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HAFF

Jahreswettbewerb Regionale Filmtage HAFF                             

 

 

Ergebnisse HAFF 15.03.2014

Nr.

Titel

Autor/en

Club

Minuten

Format

Preis

WM

1.

Tauchsafari in der Sulusee

Horst Blissing

Filmclub Offenbach

20

DV 4:3

1.

Reise 

2.

Aufzeichnungen eines Rom-Wallfahrers

Norbert Schnorr

Film- und Videofreunde in der VHS Neu Isenburg

16

AVCHD 16:9

2.

Doku

3.

Na sowas

Ulrike Kremser  

Einzelmitglied

14

DV 16:9

2. 

Spiel

4.

Verborgene Spuren

Dr. Klaus und Irene Frank 

Schmalfilmclub-Erbach-Michelstadt e.V.

18

HDV 16:9 BluRay

2.

Doku 

5.

Der Mann der die Bäume malt

Jürgen Vanscheidt

Filmclub Offenbach

18

HDV 16:9

3.

 

6.

Stille Liebe Montafon

Helmut Staubach

Filmclub Taunus Bad Homburg e.V. 

6

DV 4:3

3.

 

7.

Hoffen und Bangen

Klaus und Christine Wilkerling

FFVC Hanau

20

HDV 16:9

1.*

Doku 

8.

Unterwegs in der Wetterau 

Christel Sperling

FFVC Hanau

19

AVCHD 16:9 

3. 

 

9.

Am Anfang war das Korn

Karl Fischer

FuVC Siegerland

15

HVD 16:9 BluRay

2.

Doku 

10.

Prag mit den Augen der Touristen gesehen

Helmut Krah

FuVC Siegerland

13

DV 16:9

2.

 Reise 

11.

Die Lange Anna und Meer (mehr)

Doris Krah

FuVC Siegerland

11

DV 16:9

3.

Reise

12.

Mein blaues Haus

Dieter Kopelke

FuVC Siegerland

7

DVD 16:9

2.

Familie

13.

Eine Gelbtafel aufhängen

Dieter Kopelke

FuVC Siegerland

14

DVD 16:9

2.

 Natur

14.

Alexander Lacey, Dompteur

Robert Becker

FC Offenbach

30

MiniDV 16:9

1.

 Doku 

15.

Ruhige Tage am Bodensee

Hermann Bur

FuVC Darmstadt

17

DV 16:9

3.

 

Juryleitung: Herbert Du Bois, Eschborn
Juroren:  Heinrich Lüder, Heidelberg; Helga Plank, Frankfurt/M; Dieter Sdun, Frankfurt/M
              Lars Sebralla, Bruchköbel; Dieter Volk, Niederbiel

Bericht im Odenwälder Echo vom 7.11.12

 

Kleine Filmkunst auf großer Leinwand

LandesFestival – Amateure zeigen ihre Streifen im Patat-Keller und qualifizieren sich für den Bundesentscheid

Könner hinter der Kamera:  Alexander Weber erhielt beim Landes-Filmfestival in seiner Heimatstadt Michelstadt für seine Produktion „Blind Date“ den ersten Preis und auch die meisten Stimmen aus dem Publikum. Jury-Mitglied Norbert Lipp (rechts) überreichte Urkunde und Medaille. Foto: Ernst Schmerker

Könner hinter der Kamera: Alexander Weber erhielt beim Landes-Filmfestival in seiner Heimatstadt Michelstadt für seine Produktion „Blind Date“ den ersten Preis und auch die meisten Stimmen aus dem Publikum. Jury-Mitglied Norbert Lipp (rechts) überreichte Urkunde und Medaille. Foto: Ernst Schmerker

Die besondere Atmosphäre der Patat-Kellergewölbe in Michelstadt war wie geschaffen, um die besten Filme aus Hessen ins rechte Licht zu rücken, sie zu beurteilen und für die Teilnahme am Bundesentscheid vorzuschlagen. Das gezeigte Material wurde dem hohen Anspruch durchaus gerecht. Vom Naturfilm mit herrlichen Nahaufnahmen über die Dokumentation historischer Ereignisse oder kindlicher Kreativität bis hin zum warmherzigen Nachruf auf einen Künstler spannte sich der Bogen der Filmthemen.
MItglieder des Filmclubs Erbach-Michelstadt, dem Ausrichter der Veranstaltung des Bundesverbandes Deutscher Filmautoren, waren in diesem vielfältigen Programm mit mehreren Produktionen vertreten. Der von Irene und Klaus Frank (Michelstadt) vorgestellte Film „Baustein, Erz und schwerer Spat“ führte in das nahe Kainsbachtal und seine Bergbaugeschichte. Dort wurden noch bis ins 20. Jahrhundert Mineralien und Erze abgebaut. Die Jury belohnte diese Dokumentation mit einem zweiten Preis. Der Odenwald-Krimi „Der Aufsatz“ von Ansgar Weber (Michelstadt) erzählte die Geschichte eines Jungen, der einen Aufsatz über eine alltägliche Gegebenheit schreiben sollte und unversehens in eine Kriminalgeschichte gerät. Der temporeiche Kurzfilm erhielt ebenfalls einen zweiten Preis und wurde für den Wettbewerb auf Bundesebene gemeldet.
Ein weiterer Film von Irene und Klaus Frank, „Konrads Heimkehr“ betitelt, erzählt die Geschichte eines jungen Mannes im Mittelalter, der in die Dienste eines Lehnsherren tritt. Nach Jahrzehnten zieht es ihn zurück an die Stätte seiner Jugend, nur hat sich hier inzwischen vieles verändert. Auch dieser mit einem zweiten Preis bedachte Film wurde für die nächsthöhere Wettbewerbsebene gemeldet.
Den größten Erfolg erzielte Alexander Weber (Michelstadt), der aber bereits eher als Profi unter den Amateuren gesehen werden muss. Seinen Film „Blind Date“ hat er als Abschlussarbeit der dreijährigen Ausbildung an der Fachschule für Mediengestaltung in Frankfurt und bei VPS-Media in Mümling-Grumbach zum Medien- und Tongestalter produziert. „Blind Date“ bekam nicht nur einen ersten Preis, sondern wurde auch mit großer Mehrheit zum besten Film des Festivals gewählt. Der gut fünf Minuten lange Streifen ist bereits im Internet auf „You Tube“ zu sehen, wenn dort Titel und Autor eingegeben werden.
Am Ende zweier ereignisreicher Tage war das Fazit der Teilnehmer und Gäste einhellig: Ein Festival, das von der Organisation her und bezüglich der vorgeführten Filme höchsten Ansprüchen gerecht wurde.

Bericht über die 66. HAFF am 09. 03.2013 in Offenbach/M

von Horst W. Günther, Babenhausen

Der Ausrichter dieser Veranstaltung war der Filmclub Offenbach e.V., der bereits seit einigen Jahren dies Landesfestival im Frühjahr im Kinosaal des Ledermuseums unter der Leitung von Thomas Kempf mit seinem Team organisiert.

 

Thomas Kempf begrüßte als 1. Vorsitzender des Filmclubs Offenbach die Gäste und seine Vereinsmitglieder, die bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung und Aufbau wieder tatkräftig mitgewirkt haben. Insbesondere die Damen und Herren an der Kuchentheke, am Empfang und alle, die dieses Festival unterstützt und gefördert haben.

Er begrüßte auch die Jurymitglieder, die aus dem Bundesgebiet angereist waren und vom Jurybeauftragten des BDFA-Landesverbandes Hessen, Dieter Kopelke, eingeladen wurden. Unter der Leitung von Herbert Du Bois, Eschborn agierten die Juroren Helga Plank, Frankfurt, Klaus-Dieter Sepp, professioneller Messe- Industrie- und Werbefilmer, Schwülper, Dr. Heinz Timtner, Bad Homburg, Dr. Stephan Vogel, Wiesbaden und Josef Zauner, Herxheim.

 

Die Vorsitzende des BDFA-Hessen Christine Wilkerling bedankte sich im Anschluss daran bei Thomas Kempf und seinem Team für die Übernahme der 66. HAFF. Bedankte sich auch bei dem Juroren- und Technikteam, ohne die es bei BDFA-Veranstaltungen nicht geht. Die Technik stand unter der Leitung von Dieter Zier und den Clubmitgliedern Peter Burkart, Gerold Schaffner, Michael Zier sowie Thomas Zatschker (FFVC Hanau).

 

In ihrer Ansprache blickte Christine Wilkerling auf die Jahre 1988 und 1973 zurück und erwähnte dabei einige markante Ereignisse aus Politik, Sport und Film. Das Jahr 1988 war daher aus ihrer Sicht wichtig, denn damals traten neun Filmfreunde dem BDFA bei. Unter diesen waren die anwesenden Dr. KarlheinzTimtner, Filmclub Taunus Bad Homburg, Klaus Lutze, Wiesbadener Filmkreis und Michael Zier, Filmclub Offenbach. Sie erhielten von ihr mit entsprechender Würdigung ihrer filmischen Tätigkeiten eine Urkunde und Ansteck-Nadel für 25 jährige Mitgliedschaft im BDFA.

Im Jahr 1973 traten Robert Becker, Filmklub Offenbach sowie Heinz Witzke vom Filmclub Neu-Isenburg dem BDFA bei. Sie erhielten für ihre 40 jährige Mitgliedschaft ebenfalls eine Urkunde überreicht.

Auch Thomas Kempf bedankte sich bei seinem Clubmitglied für die geleistete Arbeit, lobte seine Bereitschaft zur Mitarbeit und erwähnte die von ihm erfolgte Herstellung der Filmdoku über die DAFF 2012 in Seligenstadt.

 

An den Filmclub Offenbach richtete die Vorsitzende nochmals ihren Dank an die Aktiven des Clubs für die Übernahme der Ausrichtung dieses Landesfestivals. Es werde immer schwieriger Menschen zu finden, die willens und fähig sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Der Landesverband Hessen habe für die Ausrichtung der HAFF im Herbst noch keinen Ausrichter gefunden. Daher bestehe Diskussions- und Handlungsbedarf bei der anstehenden Jahreshauptversammlung mit den Clubleitern des BDFA Hessen.

 

An das Jurorenteam gerichtet: „Autoren stellen bekanntlich eine höchst empfindliche Menschensorte dar. Wer möchte dem widersprechen? - Ich kenne tatsächlich nur eine, die empfindlicher wäre. die Kritiker, meinte Arthur Schnitzler. Während Luciano Pavarotti sagte: Das Wichtigste ist doch, sein Publikum zufrieden zu stellen. Die Kritiker mögen von einem Programm ganz begeistert sein. Wenn es das Publikum nicht ist, bringt es gar nichts! - Viel Vergnügen!“ ...und damit eröffnete sie als Veranstalter die 66. HAFF in Offenbach.

 

Es standen 14 Filme mit einer Projektionszeit von 200 Minuten an, die in zwei Blöcke aufgeteilt waren. Diese wurden unter der Leitung von Herbert Du Bois zielführend und nachfragend von den Jurymitgliedern - für das Publikum interessant und fachkundig - diskutiert. Er erläuterte zur Einleitung der Filmbesprechung, dass die Juroren im Vorfeld informiert wurden, für die Autoren erkennbare Hinweise zu geben und alles anzusprechen,

was sie an den Filmen anzumerken haben: positive, aber auch Dinge, die vielleicht irritiert oder als nicht so günstig empfunden wurden. Und falls die Beurteilung einem Autor nicht gefallen sollte, hätte dieser die Gelegenheit, sich selbst einmal in die Jury zu setzen, um Filme zu besprechen....

 

So aufgefordert gab es in manchen Fällen durchaus unterschiedliche Sichtweisen, die dadurch neue Blickwinkel zur weiteren Diskussion eröffneten. Daher wurden auch für die Autoren weitere hilfreiche Erkenntnisse zur Filmmontage angesprochen. So erläuterte z.B. für die Anwesenden Klaus-Dieter Sepp als Medienprofi, was ein „Teaser“ ist.

Ein Teaser ist in der Werbesprache ein kurzes Text- oder Bildelement, das zum Weiterlesen, -hören, -sehen, -klicken verleiten soll. Heute beginnen die meisten Fernsehserien mit einem Teaser. Dieser besteht häufig aus einem Zusammenschnitt wichtiger Szenen vorheriger Episoden, auch „Wiederholung“, „Zusammenfassung“ genannt, um einen zuvor erzeugten Spannungsbogen erneut aufzubauen oder Erklärungen zum besseren Verständnis der neuen Episode zu liefern.

 

Obwohl es sich um eine Beurteilung der Filme auf der Landesebene handelte war doch festzustellen, dass sich manche berechtigte Kritik der Jury auf die Grundlagen der Filmgestaltung, Lichtführung, Bildbearbeitung, Schnitt und Vertonung bezog. Dennoch ist anzumerken, dass einige Autoren die auf den regionalen Wettbewerben gemachten Anregungen der Jury zur Verbesserung ihrer Filme beachtet und umgesetzt hatten.

 

Das Ergebnis des Wettbewerbs nach der Beurteilung durch die 5 Juroren:

 6 x ein dritter Preis
 7 x ein zweiter Preis
 1 x ein erster Preis
 Insgesamt 6 Weitermeldungen in die verschiedenen Filmkategorien der Bundesfilmfestivals (BFF) (siehe unten)

 

Der erste Preis wurde an folgenden Film vergeben:

Film Nr. 7 – Der Eisenbaum

Autor: Klaus Schardt, Film- und Videoclub Rüsselsheim

Thema: Ein „Eisenbaum“ wird einem Naturbaum gegenüber gestellt und erzählt....

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung BFF Natur

 

Die zweiten Preise wurden an folgende Filme vergeben:

 

Film Nr. 1 – La Tour d`Auvergne

Autor: Wolfgang Lansdorf, Film- und Videofreunde Neu-Isenburg

Thema: Deutsch-französische Freundschaft; ehemalige Kriegsveteranen, die heute in einer anderen Perspektive zu sehen sind....

Film Nr. 4 – Ein Turm erzählt

Autor: Dr. Bruno Thelen, Film- und Videoclub Darmstadt

Thema: Der Kirchturm von Wittlich erzählt eine Geschichte über Jahrhunderte einer Stadtentwicklung

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung: BFF Doku

Film Nr. 5 – Über den Meeresgrund nach Neuwerk

Autor: Doris und Helmut Krah, Film- und Videoclub Siegerland

Thema: Eine Kutschenfahrt auf dem Meeresgrund durch das Watt

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung BFF Report

Film Nr. 8 – Rauch im Wald

Autor: Irene und Dr. Klaus Frank, Schmalfilmclub Erbach / Michelstadt

Thema: Darstellung der Köhlerarbeit im Odenwald zur Holzkohleherstellung....

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung: BFF Report

Film Nr. 10 – Wo die Welt noch Balken hat

Autor: Werner und Hilde Eichhorn, Filmclub Offenbach

Thema: Ein Freund wünscht von dem Autoren ein Bild von Hann. Münden; ein Stadtrundgang

Film Nr. 11 – Narkotika

Autor: Rüdiger Schnorr, Film- und Videofreunde Neu-Isenburg

Thema: Ein Vater sucht einen verlorenen „Gegenstand“ für das schreiende Baby....

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung: BFF Spielfilm

Film Nr. 14 – Sie leben noch

Autor: Klaus Lutze, Wiesbadener Filmkreis

Thema: Ein „Urlaubsaufenthalt in La Gomera bei den Hippies....

Empfehlung der Jury zur Weitermeldung: BFF Lokales

 

Die dritten Preise wurden an folgende Filme vergeben:

 

Film Nr. 2 – Mehr als Steine und Beton

Autor: Thomas Zatschker, Film, Foto-und Videofreunde Hanau

Thema: Die evangelische Kirchengemeinde Bad Vilbel feiert 50 Jahre Geburtstag. Vorstellung einer vielschichtigen Gemeindearbeit....

Film Nr. 3 – Hardos Traum von Afrika

Autor: Dr. Günther Franzen, Schmalfilmclub Erbach / Michelstadt

Thema: Eine Safari mit einem persönlichen Wunsch des Autors, einen Leoparden zu sehen....

Film Nr. 6 – Wanfrieder Irdenware

Autor: Günter Schneider, Eschweger Schmalfilm und Videofreunde

Thema: Töpferware aus Wanfried. Eine Zeitreise in die Vergangenheit der Töpfer, Keramik über die Werra bis nach Amerika...

Film Nr. 9 – Impressionen von unterwegs

Autor: Klaus Lutze, Wiesbadener Filmkreis

Thema: Ein Urlaubsaufenthalt in Kroatien in verschiedenen Orten....

Film Nr. 12 – China mit unseren Augen

Autor: Claus Weinreich, Einzelmitglied

Thema: Ein Besuch in China mit verschiedenen Besichtigungen und Begegnungen.....

Film Nr. 13 – Dresden, eine sehenswerte Stadt

Autor: Doris und Helmuth Krah, Film- und Videoclub Siegerland

Thema: Stadtbesichtigung von Sehenswürdigkeiten in Dresden nach dem Wiederaufbau....

Daher an dieser Stelle Dank und herzliche Glückwünsche an alle Preisträger, insbesondere aber an den Ausrichter-Club und seine Mitglieder für diese gelungene Veranstaltung im schönen Ledermuseum in Offenbach.

 


 
 
 

Filmclub Erbach/Michelstadt e.V.    Hch.-Ritzel-Str. 15     64720 Michelstadt   1.Vorsitzender: Dr. K. Frank

Stand: 16. März 2014